Das „Vater-Gen“ wissenschaftlich betrachtet

Wie ich ja schon in „von Mistkerlen und Muttertieren“ geschrieben habe, gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Müttern und Vätern, was die Erziehungs- und Bindungsfähigkeit zu den Kindern angeht. Wer sich dabei nicht alleine auf meine Erfahrung verlassen will und eine wissenschaftliche Bestätigung dafür möchte: Bitte sehr. Jetzt haben sich Forscher mal mit den Gehirnen von Männern und Frauen die primäre Bezugsperson sind auseinandergesetzt  und sie mit den Gehirnen von Männern die sekundäre Bezugsperson sind verglichen. Mit dem Ergebnis, dass es eher auf die Frage Hauptbezugsperson als auf das Geschlecht ankommt um jenes „Mutter-Gen“ zu triggern bzw. um jene „Mutterstrukturen“ im Gehirn aus zu prägen. Als besonderes Bonbon sind Väter dabei sogar in der Lage, die eher Mütterlichen und die Väterlichen Hirnareale zu aktivieren. Schade dass die Forscher es nicht untersucht haben, wie weit alleinerziehende Mütter ebenfalls diese Flexibilität aufbringen. Wobei ich es auch nicht so dramatisch fände, denn dafür hat ein Kind schließlich zwei Eltern. und ich Persönlich würde mich als alleinerziehender Vater freuen, wenn ich etwas weniger diesen Balanceakt bewerkstelligen müsste.

Es tut mir ja Leid, wenn das dem sexistischen Teil der Mütter nicht in den Kram passt und ihr bindungsintolerantes Weltbild zerstört, aber biologisch gesehen gibt es da keine speziell weibliche Disposition, die Penislose oder Penisträger als primäre Bezugsperson prädestiniert. Für alle anderen fortpflanzungswilligen Frauen, die ja auch zum Glück immer noch die Mehrheit stellt: Freut euch. Biologisch gesehen steht eurer gleichberechtigten Elternschaft nichts im Weg.

Es sind eher die klassischen Faktoren, wie das Geld welche entscheiden, wer die primäre Bezugsperson zum Kind wird.

Immerhin stellt der Artikel auch fest, das sich die Zahl der Männern, die sich dieses Vergnügen nicht nehmen lassen wollen in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt hat. und wird in einem weiteren Artikel klar gestellt, dass Work-Life-Balance ein Problem beider Geschlechter ist.

Herzlichen Glückwunsch

 

2 Kommentare zu „Das „Vater-Gen“ wissenschaftlich betrachtet

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